Ursprünglich war ich in meiner Heimatstadt Cloppenburg in Norddeutschland mal Raumaustattermeister. Dann hat eine Jüngerschaftsschule bei JMEM 2002 und der damit verbundene Einsatz in Brasilien mein Leben verändert. Seitdem fühle ich mich bei den kaputtesten Leuten in den verlassensten Ecken am wohlsten. Das Potential eines Menschen zu sehen, an ihn zu glauben und ihn zu begleiten, lassen mein Herz höher schlagen.
Ich bin ein Pionier und mag Herausforderungen, sowie das Vernetzen. “Für Gott ist nichts unmöglich” (Matthäus 6) ist mein Lieblingsvers aus der Bibel und so lebe ich auch – irgendwas geht immer! Man sagt mir nach ich hätte viel Energie und Freude, und die teile ich gerne mit anderen. Unentschlossenes Handeln und die Verschwendung von Zeit und anderen Ressourcen mag ich gar nicht. Mir sind Großzügigkeit, Respekt, Vertrauen und harte Arbeit wichtig. Zeit mit meiner Familie und ein leckeres (am besten asiatisches) Gericht lassen mich garantiert auftanken.
Nachdem ich 2004 das Abitur absolvierte und wir heirateten (ja, im gleichen Jahr!) war für mich die Jüngerschaftsschule bei JMEM der Start in die Missionsarbeit. Mich ziehen Menschen an, die orientierungslos und beladen sind. Es begeistert mich, wenn ein wenig Mitgefühl, ein paar gut gewählte Worte und ein offenes Ohr einem Menschen Klarheit, Frieden und Mut für den nächsten Schritt schenken.
Ankunft in Kapstadt, Beginn der Arbeit mit Shiloh Synergy in Klipheuwel, Kapstadt. Hilfe bei der Beschaffung von Arbeitsplätzen und Kennenlernen der Kultur. Die Partnerschaft mit Shiloh bestand bis 2018.
Spendensammlung und Projektmanagement für die Renovierung von Colleen’s Place of Hope, einem Heim für 15 Kinder in Mitchell’s Plain.
Erster Kontakt mit Nomasango Xabanisa von Sibongile Day & Night Care Centre in Khayelitsha, die sich um sieben schwerstbehinderte Kinder in zwei Containern kümmerte. Einladung von Nomasango ihr bei der Entwicklung ihres Vereins zu helfen.
Arbeit mit Sibongile Day & Night Care Centre in Vorstand, Spendensammlung und Projektmanagement. Entwicklungen in dieser Zeit:
Gründung unseres gemeinnützigen Vereins HOSA e.V..
Erster Kontakt mit 7de Laan, Strandfontein. Anfänge einer Zusammenarbeit mit den Community Leiterinnen Kathy Faro und Maggy Kampher. Bitte um Assistenz mit Problemen wie Drogenmissbrauch, Armut und zerbrochenen Familien. Versorgung von Hilfsgütern wie Nahrung und Baumaterial nach einem besonders heftigen Winter.
Über 1500 Menschen aus den Communities 7de Laan, Oppermannsoord, City Mission & Masincedane wird auf folgende Weise durch das multifunktionale Zentrum Hope Center gedient:
Zusammenschluss des Projekts Hope Centre mit unserem langjährigen Partner Hands & Feet NPC.
Notversorgung der ca. 1500 vom Covid Lockdown Betroffenen in den Camp Road Communities. Verteilung von über 4000 Mundschutzmasken, 1500 Flaschen Desinfektionsmittel, Seife und Covid Informationsmaterial. Diese Unterstützung wurde auch auf ein Obdachlosencamp ausgeweitet, welches von der Stadt auf einem Sportfeld in der Nähe vom Hope Center aufgebaut wurde. Tägliche Versorgung von warmen Mahlzeiten (Frühstück & Abendessen), gefolgt von Lebensmittelpaketen als Übergang zurück zur Selbstversorgung nach dem Lockdown.
Erfolgreicher Projektantrag im Namen von The Rock Academy, einer kleinen, unabhängigen Grundschule (Klassen 1-7) für Kinder aus unterschiedlichen wirtschaftlichen Hintergründen. Der Antrag über Musikinstrumente, IT Zubehör und ein Transportfahrzeug wurde 2020 von ein Herz für Kinder e.V. bewilligt und 2021 umgesetzt.
Hier erfährst du mehr über unsere arbeit und bekommst einen einblick in das, was wir tun.
Bleib auf dem laufendem!